Resteküche. Tag 3.

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Kochen ohne Reste für 2 Personen


Wir sind mit unserem Resteküchen-Experiment, welches wir gemeinsam mit BILLA machen, schon bei der Hälfte angelangt. Unser Einkauf vom Anfang der Woche ist schon ziemlich geschrumpft und bis jetzt hatten wir jeden Abend ein tolles, schnelles Abendessen.
Aber wie lagert man denn die restlichen Zutaten richtig, bis sie verwendet werden? Heute wollen wir euch für einige Zutaten, welche wir diese Woche verwenden, Tipps zur richtigen Lagerung geben! In jedem Kühlschrank gibt es unterschiedliche Temperaturzonen, die man sich für die optimale Lagerung der Lebensmittel zu Nutze machen kann.

Die Kühlflüssigkeit des Kühlschrankes bzw. dessen Verdampfer, der die Luft kühlt, sitzt in der Regel hinten im Kühlschrank. An dieser Stelle ist die Luft am kältesten. Die kalte Luft fällt von hieraus nach unten (kalte Luft ist schwerer als warme), die warme Luft steigt nach oben und es kommt eine Zirkulation zustande. Somit ist es unten im Kühlschrank am kältesten, im oberen Bereich am wärmsten. Jedoch hat man zum Beispiel im untersten, dem Gemüsefach, ein etwas milderes Klima, da die meisten Fächer mit einer Glasplatte abgedeckt sind und diese die Kälte abhält.
Schauen wir uns das Ganze mal im Detail an:

In die Kühlschranktüre kommen BUTTER (da sie dort streichfähig bleibt), KONFITÜREN, SAUCEN und GETRÄNKE.
KÄSE & KONSERVEN mögen es nicht so kalt, deswegen kommen diese Produkte ganz nach oben. Ein Fach weiter unten sollte man MILCHPRODUKTE & EIER lagern.
Eier müssen nicht unbedingt im Kühlschrank gelagert werden. Solange die Temperaturen nicht über 25 Grad gehen, reicht es auch, die Eier an einem kühlen, dunklen Ort zu lagern, wie zum Beispiel in einer Speise oder im Keller.

Solltet ihr die Eier im Kühlschrank aufbewahren, gebt sie bitte niemals in die Kühlschranktüre. Obwohl so gut wie jeder Kühlschrank eine „Eierschachtel“ in der Türe hat, ist dies kein optimaler Ort für deren Lagerung.

    Tipp zu Eiern
Anhand des Stempels auf den Eiern könnt ihr bei jedem Ei die Herkunft und Haltung der Hühner nachvollziehen. Das wichtigste ist die erste Ziffer, diese verrät euch, aus welcher Haltungsart das Ei stammt.
0 = Biohaltung (z.B. Ja! Natürlich)
1 = Freilandhaltung
2 = Bodenhaltung
3 = Käfighaltung

Nochmal eine Etage weiter unten kommen dann FISCH, FLEISCH & WURST in die Lade, ganz unten ist bei fast jedem Kühlschrank ein Fach für OBST & GEMÜSE. Aber Achtung: Nicht jedes Obst oder Gemüse sollte in den Kühlschrank. Die generelle Faustregel: Produkte aus der Heimat mag es eher kühl, die Exoten mögen die Wärme.

Folgendes Obst bleibt draußen: Ananas, Avocado, Bananen, Granatäpfel, Mangos, Melonen und Zitrusfrüchte.
Und auch einige Gemüsesorten gehören nicht in euren Kühlschrank: Gurken, Kartoffeln, Kürbis, Melanzani, Paprika, Tomaten, Zucchini, Knoblauch und Zwiebeln.

    Äpfel und Birnen können in den Kühlschrank, ihr solltet sie aber am besten im Plastikbeutel lagern und Kontakt zu anderem Obst und Gemüse vermeiden. Sie verströmen das Reifegas Ethylen, das umliegende Produkte schneller reifen, und so auch schneller vergammeln lässt.

Ihr seht, eine gut organisierte Lagerung hilft euch dabei, eure Produkte länger frisch zu halte. Ein Grund mehr, mit einem gut durchdachten Wocheneinkauf Kosten zu sparen und nachhaltiger zu kochen. So sieht es übrigens gerade bei unseren Zutaten aus – der Einkauf schrumpft:

Wer Anfang der Woche die Challenge verpasst hat, kann hier nochmal alles nachlesen und die Einkaufsliste runterladen. 

 

Gegrilltes Huhn mit Dinkeltalern und Ofengemüse


Zutaten für 2 Personen

1/2 Ja!Natürlich Wiesen Hendl (Keulen + Flügel)
Salz, Pfeffer
Olivenlöl
Optional etwas Honig
1/2 Stk. Brokkoli, DKH
800 g Kartoffeln „Wunderlinge“
250 g Fisolen, DKH
1/3 Stück BILLA corso Parmigiano Reggiano
400 g Ja!Natürlich Dinkel
1/3 Packung BILLA Sandwich extra weich
2 Stück Ja!Natürlich Freilandeier
3 Äpfel „Wunderlinge“
100 g Mehl 


Das ganze Huhn, das wir uns Anfang der Woche gekauft haben, gilt es nun mit einer (Geflügel-)Schere zu zerlegen. Für das heutige Gericht brauchen wir Keulen und Flügel, den Rest könnt ihr wieder in den Kühlschrank geben.
Den Backofen auf 220°C (Ober-/Unterhitze) vorheizen. Eine Ofenform mit etwas Olivenöl ausstreichen, die Hühnerteile hineinlegen und mit Salz und Pfeffer würzen. Mit Olivenöl übergießen und für 30 Minuten in den Backofen geben. Wer Honig daheim hat, kann das Huhn noch mit etwas Honig bepinseln.

Brokkoli in kleine Röschen zerteilen und mit etwas Butter ebenfalls in eine Ofenform geben. Kartoffeln schälen, in Schnitze schneiden und gemeinsam mit den Fisolen zum Brokkoli geben. Den Parmesan fein über das GEmüse reiben und zum Huhn in den Ofen schieben. Für 20 Minuten backen.

Dinkel lt. Packungsanleitung weich kochen und abgießen. Das restliche Sandwichbrot mit einem Häcksler zu Bröseln verarbeiten und gemeinsam mit den Eiern unter den Reis mischen.
Äpfel raspeln und ebenfalls untermischen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und ca. handtellergroße Taler daraus formen.
In einer beschichteten Pfanne reichlich Pflanzenöl erhitzen (der Boden der Pfanne sollte mindestens 1 cm mit Öl bedeckt sein). Die Dinkeltaler in der Pfanne von beiden Seiten kross braten. Auf einen mit Küchenkrepp ausgelegten Teller geben und etwas auskühlen lassen.

Das fertige Huhn gemeinsam mit den Dinkeltalern und dem gebackenen Parmesan-Gemüse servieren.  

Folgt uns diese Woche hier am Blog oder in Facebook und ihr werdet am Ende der Woche überrascht sein, was man mit so einem Konzept zaubern kann!
In freundlicher Zusammenarbeit mit BILLA entstanden. (Sponsored Post)

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