Nicht, dass es in Wien keine guten Bäcker gäbe. In den letzten Jahren haben sich einige neue Betriebe etabliert, die großartige Qualität liefern und dabei auch noch auf biologischen Anbau wert legen. Und trotzdem war es bisher immer einer unserer Wünsche, auch in die Materie des Brotbackens einzusteigen. Nicht, dass wir Ambition hätten, Joseph, Gragger und Co. den Rang abzulaufen, aber für den Hausgebrauch das eigene Brot zu backen – das reizte uns schon immer sehr.
So kam es mal wieder sehr passend, dass uns Thomas von Bleywaren fragte, ob wir eines seiner Produkte, nämlich die Brotbackform „Le Pain“ (das ist französisch und heißt „das Brot“, nicht englisch), testen wollen. Schaut mal bei Bleywaren vorbei, in dem Onlineshop gibt es extrem tolle Produkte rund um die Küche zu entdecken.
Nun werdet Ihr fragen, warum man solch eine Form überhaupt braucht, wenn man das Brot doch einfach so in den Backofen geben kann. Beim Brot ist es sehr wichtig, dass die Temperaturverteilung gleichmäßig ist, damit es konstant durchgebacken wird und gleichmäßig aufgeht. Nicht umsonst haben alte, geziegelte Brotbacköfen meist eine kuppelförmigen Backkammer, in der sich die Hitze optimal verteilt und, durch das keramische Material, gespeichert wird. Grundsätzlich gart Brot besser mit Strahlungshitze als mit Umluft, welche es leicht zum Austrocknen bringt.
Aber bevor man überhaupt mal dran denken kann, den Backofen anzuschalten, muss man erstmal den Teig machen. Wir haben uns für ein Rezept entschieden, das zwar einfacher kaum sein könnte, allerdings bereits ca. 24 Stunden vor dem eigentlichen Backen beginnt.
Weißbrot mit Germ
Zutaten für 1 Laib Brot
500 g Weizenmehl, glatt
350 ml lauwarmes Wasser
10 g frische Germ
2 TL Salz
1 EL Olivenöl
Dieses typisch italienische Weissbrot ist das perfekte Rezept für den Einstieg in’s Brotbacken. Setzt 24 Stunden vor dem Backen den Teig an, indem Ihr nach und nach das lauwarme Wasser unter das Weizenmehl gießt und es von Hand knetet. Dabei Hefe, Olivenöl und Salz gründlich unterheben. Sobald der Teig eine relativ klebrige Konsistenz bekommen hat, stellt Ihr den Teig an einen warmen Ort und lasst ihn ca. 22 Stunden gehen.
Sobald die Zeit verstrichen ist, sollte das Brot durch den Gärprozess in etwa das doppelte Volumen eingenommen haben. Mehlt den Teigklumpen nun etwas, um ihn anschließend drei bis vier mal zu falten (nicht mehr kneten) und auf die Bodenplatte der Brotbackform zu legen. Es sollte nicht allzu viel Mehl dran sein, da es sonst beim Backen nur verbrennt; Solltet ihr zu viel erwischt haben, könnt ihr es etwas über dem Waschbecken abklopfen. Nun solltet ihr den Teig nochmals in der fertigen Brotbackform eine gute Stunde ruhen lassen. Derweil könnt ihr den Backofen schonmal auf 240°C vorheizen. Anschließend das Brot reingeben und in 35 Minuten knusprig backen.
UNSER FAZIT?
Um das vorwegzunehmen: Wir sind vollauf begeistert! Wie versprochen, führt die Brotbackform dazu, dass wir – bereits beim allerersten Versuch – ein innen perfekt saftiges und außen knuspriges, dampfendes Weißbrot am Tisch haben. Der untere Teller der Form ist, genauso wie die gesamte Außenseite, glasiert, sodass er sich wunderbar reinigen lässt. Wir haben die Form übrigens gleich dazu verwendet, das Brot aufzubewahren.
Das in diesem Artikel vorgestellte Produkt wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. (Sponsored Post)
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