Schnell ging es jetzt, dass die wärmende Sonne sich seltener zeigt, ein leichter Herbstwind aufkommt und man sich Abends doch ganz gerne wärmend in eine Decke einkuschelt.
Natürlich darf da eine wärmende Suppe nicht fehlen! Jeder von euch hat bestimmt schon mindestens einmal Kürbissuppe gemacht. Was gibt es nicht für unglaublich viele unterschiedliche Rezepte. Aber eventuell habt ihr noch nicht ganz das richtige gefunden? Oder ihr wollt einfach mal etwas Neues machen und braucht mal eine neue Idee? Ja? Gut, dann seid ihr hier bei uns mal wieder richtig.
Wir machen unsere Kürbissuppe übrigens am Liebsten mit einem Hokkaidokürbis, den orangeroten kleinen Speisekürbissen, die ursprünglich von der japanischen Insel Hokkaido stammen. Anders als bei den meisten Kürbissorten kann dessen dünne Schale mitgegessen werden, da sie beim Kochen weich wird und das nussige Aroma des Kürbisses noch unterstreicht.
Zutaten für 2 Personen
1 kleiner Hokkaido-Kürbis
2 kleine Schalotten
1 EL gehackter Ingwer
2 kleine Äpfel
2 EL Olivenöl
350 ml Orangensaft
250 ml Gemüsebrühe
Zeste von 1 Bio-Orange
150 ml Obers
Salz, Pfeffer
Kürbiskerne
Da wir einen Hokkaido verwenden, müssen wir diesen nur unter heißem Wasser gut abwaschen, halbieren, entkernen und in ca. 1–2 cm große Würfel schneiden.
Auch die Zwiebeln und den Ingwer müssen nicht allzu klein gehackt werden. Die Äpfel entkernen, nicht schälen (da vor allem in der Apfelschale die für die kalte Jahreszeit so wichtigen Vitamine stecken) und in kleine Schnitze schneiden.
In einem großen Topf das Olivenöl erhitzen und die Zwiebeln, den Ingwer und die Äpfel 5 Minuten scharf anbraten. Anschließend die Kürbiswürfel hinzu geben, noch einmal alles umrühren und mit dem Orangensaft ablöschen. Sobald die Suppe anfängt zu köcheln noch etwas von der Gemüsebrühe hinzugeben (ca. die Hälfte) und alles bei mittlerer Hitze weiterköcheln lassen. Bitte gebt keinen Deckel auf den Topf, da uns durch das Kondensat-Wasser, welches sich am Deckel bilden würde, die Suppe sehr verwässern würde.
Wenn der Kürbis weich gekocht ist – nach ungefähr 25 Minuten – den Topf kurz vom Herd nehmen, mit einem Mixstab die Suppe zu einer homogenen Masse pürieren und wieder auf den Herd stellen. Sollte euch die Suppe zu dickflüssig sein, könnt ihr jetzt nochmals ein wenig der Gemüsebrühe hinzu geben und noch einmal aufkochen. Die Orangenzeste und den Obers hinzugeben, noch einmal gut umrühren und die Flamme ausschalten. Mit Salz und Pfeffer abschmecken und mit gehackten Kürbiskernen servieren.