KulinariJung

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Schlemmen und Trinken mit der „Next Generation“


Am Wochenende waren wir zu Gast bei Familie Reisetbauer, die ein wahrlich grandioses Kulinarik-Event veranstaltet haben! In einem riesigen Zelt war ein Foodcorner mit top ausgestatteter Küche aufgebaut, in welcher in zwei Etappen Köche aus Österreich die Gäste verwöhnten. Natürlich gab es aber auch grandiose Winebars, einen Cocktail-Truck und eine XXL Keramik-Grill der den ganzen Tag Gustostücke hervorgezaubert hat.
Gastgeber des KulinariJung war Hansi Reisetbauer, den wir direkt mal zu Wort kommen lassen wollen:

5 Fragen an Hansi Reisetbauer

Wie ist euer Betrieb aufgebaut? Was liegt bei dir, für was ist dein Vater verantwortlich?
„Also mit der Schnapsbrennerei hat mein Vater 1994 begonnen. Zusätzlich zur Schnapsbrennerei haben wir noch eine Landwirtschaft mit Ackerbau und Obstbau. Das Obst, dass bei uns am Hof produziert wird, wird größtenteils selbst verarbeitet. Mein Vater ist natürlich nach wievor noch der Chef im Betrieb, aber wir haben uns das ganze eigentlich sehr gut aufgeteilt. Zu unseren Aufgabenbereichen gehört eigentlich alles was im Betrieb gemacht wird.
Es sind genauso Tätigkeiten in der Landwirtschaft, im Obstbau sowie in der Produktion als auch draußen imVertrieb.“

Wie kam es zu der Idee, ein solch großes Genussfest auf die Beine zu stellen?
„Wir sind mit unseren Produkten fast ausschließlich in der Gastronomie vertreten und sehr viel unterwegs. Somit habe ich in den letzten paar Jahren, sehr viele junge Produzenten kennengelernt. So trifft man sich auch bei diversen Veranstaltungen wieder und verbringt auch den einen oder anderen (längeren) Abend gemeinsam. Da kam in den letzten zwei Jahren immer wieder einmal die Idee so ein kulinarisches Fest zu machen. Und auf einmal wurde dann aus einer kleinen Idee doch etwas Größeres. Es gehört aber auch unbedingt dazu gesagt, dass alle Produzenten, die ich zu Beginn gefragt habe, von der Idee sofort begeistert waren. Und dadurch fiel es mir dann
nicht mehr schwer, das wirklich durchzuziehen.“

Das Line Up klingt nach dem „who is who“ der österreichischen Szene. Bist du direkt auf die Produzenten und Köche zugegangen und macht jeder mit, den du dabei haben wolltest? Oder wie erfolgte die Auswahl?
„Es waren eben die Leute, die ich in den letzten Jahren kennen gelernt habe und zu einem großen Teil auch wirklich diejenigen, wo Freundschaften entstanden sind. Zu Beginn habe ich einmal nur 1-2 Köche und 2-3 Winzer gefragt, was sie grundsätzlich von dieser Idee halten würden und ob sie eben an dem besagten Termin Mitte Juni Zeit hätten. Als von denen wirklich alle dabei waren, war es für mich fix es auch wirklich durchzuziehen und dann fing ich an zu überlegen wieviele Köche, Winzer, Barkeeper etc. ich dabei haben wollte. – Und eigentlich haben dann wirklich fast alle – was mich wirklich riesig gefreut hat – sofort zugesagt.“

Auch du stehst bei euch im Betrieb für die „junge Generation“ und hast bestimmt viele neue Projekte im Kopf. Auf was können wir uns die kommenden Jahre freuen?
„Ehrlich gesagt habe ich da wirklich noch keinen Plan. Natürlich hat man immer wieder neue Ideen, aber die letzten paar Wochen habe ich mich eigentlich nur um unsere bestehenden Produkte und vor allem um KulinariJung gekümmert. à Aber bei uns bleibt es immer spannend und es wird sicherlich wieder neue Projekte und Produkte geben!“

Wichtigste Frage: Ist „KulinariJung“ auch 2019 wieder geplant?
„Also grundsätzlich hätte ich es schon geplant, aber das kommt natürlich darauf an, wie die erste Veranstaltung funktioniert und wie es den Produzenten und vor allem auch den Gästen gefällt. Im Grunde möchte ich, dass die Kulinarijung Besucher einfach einen einzigartigen Tag mit ganz viel guten Essen und Trinken erleben. Wenn mir das gelingt und das Feedback wirklich gut ist, möchte ich die Veranstaltung natürlich liebend gerne wieder machen.“

Dann schauen wir uns doch mal an, wer uns kulinarisch am Samstag verwöhnt hat! Vielleicht findet ihr den ein oder anderen Koch / Restaurant, den ihr noch nicht kanntet… dann solltet ihr ihn auf eure Bucket-List nehmen, es war nämlich durch die Bank alles mega gut!


Sebastian Rossbach & Marco Barth (Restaurant Rossbarth, Linz) : Rinderripperl mit Salsa

Richard Rauch (SteiraWirt, Trautmannsdorf) : Geschmorte Rinderbackerl

Felix Schellhorn (Der Seehof, Goldegg) : Pongauer Fleischkrapfen mit Zitronenkraut und Sumachmayo


Harald Irka (Saziani Stub’n, Straden) : Das Huhn, sein Futter und das Ei


Clemens Grabmer (Waldschänke, Grieskrichen) : Forelle, Stangensellerie, Sauerklee, Molke


Lukas Kienbauer (Restaurant Lukas, Schärding) : Gegrillter Romana Salat, Holler Blüten, Mandeln, Buchweizen

Nebst Grill und Kuchenstation gab es auch ein wenig Bosporus-Flair, den Philipp Rachinger (Mühltalhof) direkt aus Istanbul mitgebracht hat! Da gab es Teppiche auf der Wiese, passende Musik aus einem kleinen Lautsprecher und einen genialen Outdoor-„Grill“ gebaut aus einem langen T-Träger! Gemacht hat er Kebap aus feurigen böhmischen Zigeina Spieß aus Lamm Innereien, dazu selbst gebackenes Fladenbrot. Sehr cool!

Die Teilnahme am Event erfolgte auf Einladung von Franziska Stadler (Werbung).

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