Roadtrip | Südschweden & Westküse

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2014 : Südschweden und die Westküste


Mittlerweile sind wir absolute Schwedenfans und haben schon (fast) alles einmal gesehen! Los ging es mit unserer Liebe zu dem nordischen Land 2014 als wir das erste mal einen 3-wöchigen Roadtrip gemacht haben. Damals haben wir natürlich erstmal mit den „muss man gesehen haben“ – Punkten gestartet. Sprich Stockholm + Ostküste, dann rüber durch Südschweden nach Göteborg + Westküste. Über die Städte haben wir euch hier (Stockholm) und hier (Göteborg) bereits berichtet. Heute möchte ich euch einiges über Südschweden und die wunderschöne Westküste erzählen. Nächste Woche gibt es dann noch unseren Großen Wohnmobil-Trip nach Mittel- und Nord-Schweden inkl. Route zum nachverfolgen! Und dieses Jahr im Sommer (YAY!) kommt dann Gotland dran!

Wir sind 2014 natürlich nicht nur wegen der Landschaft nach Schweden gefahren, wir wollten auch richtig gut essen! Und hier kommen wir zu einer eigentlich sehr interessanten Parallele zwischen Österreich und Schweden: Natürlich kann man in den Großstädten sehr gut essen, aber gerade auf dem Land gibt es – wenn man etwas genauer schaut – extrem viele tolle Betriebe mit einer wirklich ausgezeichneten Speisekarte und angeschlossenem Hotel zum Übernachten. Ganz wie wir es hier in Österreich bei Mühltalhof, Tanglberg und co. lieben haben wir uns in Schweden eben auch solche Spots gesucht und wurden nicht enttäuscht.

Hier zeig ich euch mal unser Reiseroute für 3 Wochen Kulinarisches Süd-Schweden:

Mit dem Flugzeug ging es nach Stockholm, nach einem 4-tägigen Aufenthalt haben wir uns am Flughafen ein Auto gemietet und sind Richtung Süden gefahren. Auf dem Weg über Südschweden Richtung Göteborg liegen so einige Kulinarische Hotspots. Zum Beispiel das wunderschöne Hotel mit Restaurant PM & Vänner in Växjö, in welchem wir für eine Nacht gestoppt haben. Nach einem ausgiebigen Bad auf dem Dachpool des Hotels gab es Abends ein grandioses Tasting-Dinner! Reservierung von Zimmer und Restaurant unbedingt empfohlen!
Der nächste Stop sollte ganz im Süden unten bei Daniel Berlin in seinem Dining Room mit gerade einmal 14 Sitzplätzen sein. Hier kann man zwar nicht direkt übernachten, es gibt aber in direkt Umgebung einige Hotels und Pensionen.
Anschließend könnte man noch einen Katzensprung weiter in die Villa Strandvägen. Ein Traumhauftes Häsuchen mit Zimmern und Restaurant in Ystad, direkt am Meer.

Die Fahrt an der Westküste nach oben ist wahnsinnig schön, vor allem wenn man nach Göteborg noch etwas weiter hoch fährt. In unseren Absoluten Lieblingsort in Schweden. Nach Grebbestad! Wir haben auf dem Weg in Göteborg für 5 Tage Halt gemacht. Auch cool! Malmö würde auch auf dem Weg liegen, das war uns aber dieses Mal etwas zu viel Stadt, wir hatten uns doch schon sehr auf Grebbestad und das Meer gefreut.

Und jetzt kommt unser ultimativer Geheimtipp wo man in Grebbestad übernachten sollte: Bucht euch ein Zimmer bei Everts Sjöbod. Und direkt auch noch eine Hummer-/ oder Krabben-Safari! DAS ERLEBNIS!

Es ist jetzt schon 4 Jahre her, seit wir dort waren und jedes mal wenn ich über Schweden erzähle, erzähle ich über Everts Sjöbod. Es ist einfach ein Traum. Die Jungs, denen das gehört, sind eigentlich Fischer und haben kurzerhand einen Teil ihres recht großen Bootshaus als Pension umgebaut. Es gibt kleine Zimmer oder Suiten, wobei sich die Suite rentiert, denn hier ist man im 1. Stock und hat eine eigene kleine Terrasse, auf der man fast über dem Meer sitzt. Auf dem Foto sieht man die Terrasse zwischen den zwei Gebäuden. So genial sag ich euch! Pro 3 Zimmer teilt man sich eine große, sehr gut ausgestattete Küche, sodass man auch super kochen kann. Direkt in Grebbestad am Hafen gibt es übrigens einen äußerst gut sortierten Fischhändler, nebst wöchentlichem Fischmart. Da geht das Krabbenherz auf sag ich euch!

Von dort aus kann man wunderschöne Tagsausflüge machen oder…. eine Hummersafari! Da wir im August leider noch keine Hummersafari machen konnten (die geht erst ab Oktober, vorher sind die Hummer zu kleinen) haben wir daraus eine Krabbensafari gemacht. Diese wird direkt von den Fischern angeboten. Man steigt eigentlich vor seinem Zimmer auf ein uraltes kleines Holzschiff und tuckert dann bei Tee und Gebäck zwischen die Schären bis aufs Meer. Irgendwann heißt es „auf gehts“ und schon muss man die Räusen hochziehen. Ganz schön ansträngend!

 

 

Wem das zu viel Action ist könnte auch in’s nahegelegene Vatten Restaurang fahren (sehensfert und essenswert!) und es sich dort gut gehen lassen. UNd alle Krimifans werden bestimmt im Nachbarort Fjällbacka vorbei schauen. Vorher vielleicht nochmal „Mord in Fjällbacka“ von Camilla Läckberg anschauen – man erkennt viele Szenen aus den Krimifolgen wieder! Ach ja – solltet ihr dort sein, geht auf „den“ Felsen hoch. Ist zwar anstrngend aber wenn man mal oben ist hat man eine grandiose Aussicht.

Wir waren 2016 übrigens nochmal dort – dieses mal mit dem Wohnmobil. Nachdem wir eine Tour durch Mittel-und Nordschweden gemacht haben, haben wir dort kurzerhand noch einige Tage gestoppt. Es ist halt unser Lieblingsfleck!
Auf dem Rückweg nach Stockholm, wo wir am Flughafen das Auto retour gegeben haben, wären noch zwei Stops möglich. Entweder man fährt über Grythyttan und bleibt noch auf eine Nacht und ein tolles Abendessen im   Grythyttan Gästgivaregård oder man fährt über Lidköping und stopt auf ein grandioses Abendessen im Restaurang Hvita Hjorten. Ist beides super gut, die letztere Location ist vielleicht eine spur mondäner. Ihr seht… verhungern wird man nicht und erleben kann man kulinarisch wie landschaftlich wirklich tolle Sachen! 
Über die Wohnmobil-Tour, Nordschweden und wie es so ist oberhalb vom Polarkreis erzähl ich euch übrigens kommende Woche!

2018 fahren wir also nach Gotland… und wer weiß, vielleicht geht unser Traum auf und wir können 2019 mit dem Wohnmobil zu Mittsommer wieder hoch. Bis auf die Lofoten. #bucketlist

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